Eduard Mörike

I) 
In der Nachfahrenliste des 

Albrecht Graf von Aichelberg (um 1300)

erscheint in der 
23. Generationenfolge Manfred Schäfer.

Nachfahre in der
17. Generationenfolge ist Eduard Friedrich Mörike (1804 – 1875),


Albrecht Graf von Aichelberg:

lebte um 1300 und war verheiratet mit Guta von Landau aus dem Hause Württemberg.

 

 

II)
 In der Nachfahrenliste des

Heinrich Aichmann (um 1400)

erscheint in der 
20. Generationenfolge Manfred Schäfer.

Nachfahre in der
14. Generationenfolge ist Eduard Friedrich Mörike (1804 – 1875).

 

 

Zu Heinrich Aichmann ist bekannt:

Er ist 1431 in Göppingen urkundlich genannt. 
Sein Sohn war Heinrich Jakob Aichmann. Dieser lebte von 1420 bis 1502 (gestorben Schorndorf 31.03.1502). Sein Grabstein in der Stadtkirche von Schorndorf wurde durch David Wolleber in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts folgender Maßen beschrieben: "... in der Mütten
(sc. des Grabsteins) ain messine Schrift: '1502 am letzten Tag des mertzen Starb Jacob Heinrich Aichman, und um Mauritij 1510 starb Caspar sein Sohn.'" (HStA Stuttgart J 1, Bd. 24, f. 586).
Er ist vermutlich identisch mit dem Heinrich, der 1463 / 86 als Richter, 1470 / 87 als Bürgermeister, 1476 / 80 als Keller und 1482 als alter Keller, 1488 als alter Bürgermeister in Schorndorf genannt wird.

 

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Eduard Mörike

Biographie

 

1804 8. September: Mörike als siebtes Kind des Stadt- und Amtsarztes Karl Friedrich Mörike und seiner Ehefrau Charlotte Dorothea in Ludwigsburg geboren.
1811 Eintritt in die Ludwigsburger Lateinschule.
1817  22. September: Tod des Vaters. Mutter übersiedelt mit den Kindern nach Stuttgart. Eduard bei Onkel Georgii, Besuch des Gymnasiums illustre.
1818 Oktober: Eintritt in das „Niedere Theologische Seminar“ in Urach. Freundschaft mit Johannes Mährlen und Wilhelm Hartlaub.
1821 Kontakt mit Wilhelm Waiblinger.
1822 Studium der Theologie am Tübinger Stift begonnen.
1823 Begegnung mit Maria Meyer in Ludwigsburg. „Freundschaftsbund“ mit Ludwig Bauer und Wilhelm Waiblinger.
1824  Juli: Gesundheitlicher Zusammenbruch. Rückkehr nach Stuttgart. 25. August: plötzlicher Tod des jüngeren Bruders August.
1825 Höhepunkt der Freundschaft mit Bauer. Erfindung der Insel Orplid. Friedrich Theodor Vischer und David Friedrich Strauß kommen nach Tübingen.
1826 Oktober: Theologisches Examen. Ab Dezember Vikariatszeit in Oberboihingen, dann Möhringen auf den Fildern und Köngen (Dekanat Nürtingen). Dramatische Versuche: „König Enzio“ (nicht erhalten); „Der letzte König von Orplid“.
1827 31. März: Tod der Schwester Luise. -Dezember: Beginn eines mehrmonatigen Urlaubs.
1828 Herbst: Vergeblicher Versuch, in Stuttgart als freier Schriftsteller zu leben.
1829 Februar - März: Pfarrverweser in Pflummern bei Riedlingen. Danach Plattenhardt / Fildern: Pfarrverweser. Beginn der Beziehung zu Luise Rau. 14. August: Verlobung mit Luise Rau. Dezember: Versetzung nach Owen.
1830 Juli: Beendigung des Maler Nolten.
1831 September: Mörikes Bruder Karl wird wegen „sträflicher Ehrsucht“ zu einem Jahr Festungshaft auf dem Hohenasperg verurteilt. Vikar in Eltingen . Januar: Übernahme der Vikariatsstelle in Ochsenwang. August: Veröffentlichung des Maler Nolten.
1833 Herbst: Lösung der Verlobung mit Luise Rau.
1834 3. Juli: Antritt des Pfarrdiensts in Cleversulzbach mit Mutter und Schwester Klara. 3. August: Investitur.
1836 „Der Schatz“ (Novelle).
1837 Freundschaft mit Hermann Kurz. August - September: Kuraufenthalt mit Klara in Bad Mergentheim. - Begegnung mit Ludwig Uhland und Karl Mayer.
1838  Erste Ausgabe der Gedichte bei Cotta.
1839 April: Veröffentlichung von „Iris. Eine Sammlung erzählender und dramatischer Dichtungen“ (Inhalt: „Der Schatz“, „Die Regenbrüder“, „Der letzte König von Orplid“, „Lucie Gelmeroth“, “Der Bauer und sein Sohn“). 22. April: Aufführung der „Regenbrüder“.
1840 September: Reise mit dem Bruder Louis an den Bodensee. Dezember: Veröffentlichung der „Classischen Blumenlese“.
1841 26. April: Tod der Mutter.
1843 September: Pensionierung auf eigenen Wunsch. 19. September: Mörike und Klara ziehen für ein halbes Jahr zu Hartlaub nach Wermutshausen.
1844 18. April: Umzug mit Klara nach Schwäbisch Hall. 1. November: Umzug nach Bad Mergentheim.
1845 April: Unterkunft im Hause des Oberstleutnants von Speeth. Begegnung mit dessen Tochter Margarethe.
1846 Oktober: Veröffentlichung der „Idylle vom Bodensee“.
1848 August: Kur in Bad Teinach.
1850 Mörike zu Besuch bei seinem Bruder Louis auf Schloss Pürkelgut bei Regensburg.
1851 Frühjahr: Reise mit Klara an den Bodensee; Plan, in Konstanz ein Mädchenpensionat zu gründen. 25. November: Mörike heiratet die Katholikin Margarethe Speeth. Übersiedlung nach Stuttgart. Literarischer Unterricht am Katharinenstift.
1852 5. August: Ernennung zum Dr. phil. h.c. der Universität Tübingen.
1853 Mai: „Stuttgarter Hutzelmännlein“.
1855 26. April: Geburt der Tochter Fanny. 15./16. August: Besuch Theodor Storms bei Mörike. Herbst: Veröffentlichung von „Mozart auf der Reise nach Prag“. Dezember: Veröffentlichung von „Theokritos, Bion und Moschos“ (zusammen mit Friedrich Notter).
1856 Dritte Auflage der „Gedichte“. –„Vier Erzählungen“ („Der Schatz“, „Lucie Gelmeroth“, „Der Bauer und sein Sohn“, „Die Hand der ]ezerte“).
1857 28. Januar: Geburt der Tochter Marie. Juli: Dritte und letzte Reise an den Bodensee.
1859 Frühjahr: Beginn der Arbeit an der zweiten Fassung von „Maler Nolten“.
1862 28. November: Berufung durch den König von Bayern in das Kollegium des Maximiliansordens für Kunst und Wissenschaft.
1863 Herbst: Aufenthalt mit Klara und Marie in Bebenhausen.
1864 Juli: „Anakreon und die sogenannten Anakreontischen  Lieder“. - Freundschaft mit Moritz von Schwind.
1865 31. Januar: Besuch Ivan S. Turgenjevs bei Mörike.
1866 20. November: Beendigung der Lehrtätigkeit am Katharinenstift. 1867 Juni: Aufenthalt mit Gretchen in Lorch.
1869 November: Rückkehr nach Stuttgart.
1870 Februar: Umzug nach Nürtingen. August: Umzug nach Stuttgart. Krise in der Beziehung zu Margarethe.
1872 Fünfte Auflage der „Gedichte“ (datiert auf 1873). - Prachtausgabe der „Historie von der schönen Lau“ (datiert auf 1873).
1873 Trennung von Margarethe. 12. September: Mörike zieht mit Klara und Marie nach Fellbach bei Stuttgart. November: Rückkehr nach Stuttgart.
1874 Juni-Juli: Aufenthalt in Bebenhausen bei Familie Walther. Herbst: Letzter Besuch bei Hartlaubs in Stöckenburg.
1875 Frühjahr: Beginn der Krankheit. Ende Mai: Versöhnung mit Margarethe. 4. Juni: Mörike stirbt. 6. Juni: Bestattung auf dem Stuttgarter Pragfriedhof. Grabrede von Friedrich Theodor Vischer.

(Quelle: Holthusen, Hans Egon, Eduard Mörike. Reinbek 1971)

 

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Eduard Mörike 

mit eigenhändigem Namenszug.


Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist es nicht möglich, im Internet die Nachfahrenlisten des Albrecht Graf von Aichelberg und des Heinrich Aichmann abzudrucken, weil darin  personenbezogene Daten noch lebender Nachfahren verzeichnet sind. Interessenten erteile ich jedoch auf Nachfrage gerne - so weit möglich - weitere Auskunft.

mailto:Schaefer.Manfred@gmx.de

 

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